Wer schulpflichtige Kinder im Grundschulalter hat oder für wen diese Zeit aus eigener Erfahrung noch nicht allzu weit entfernt liegt, erinnert sich sicherlich noch an das Spiel „Teekesselchen“. Unter Umständen sorgt dies auch noch im fortgeschrittenen Alter als Partyspiel für Unterhaltung. Jedenfalls bezeichnet man mehrdeutige Begriffe als Teekesselchen. Das wohl Geläufigste dürfte „Bank“ sein. Wie dem auch sei, ich übertrage das Ganze nun mal auf den Fundus an Resten aus diversen Handarbeitsprojekten. Schließlich lässt sich der Verbrauch an Wolle und Stoff meist nicht auf den letzten Zentimeter berechnen und wenn dann noch einigermaßen brauchbare Stücke übrig bleiben, sind diese zum Wegwerfen einfach zu schade.
Der Klassiker wäre natürlich der Quilt, der ja in seiner Ursprungform als Resteverwertung par excellence diente. Nun besitze ich mittlerweile zwei und ein dritter befindet sich in Warteposition auf die geeigneten Überbleibsel. Ich denke, das ist schon mehr als genug, so dass ich den Nachzügler mit Sicherheit eher verschenken werde als ihn selbst zu nutzen.
Daneben ergeben sich aber auch noch zahlreiche Alternativen – ganz nach persönlichem Gusto. Und da das Wetter seit einer gefühlten Ewigkeit und noch ein bisschen länger Trübsal bläst, hier die bunte Galerie anstatt vieler Worte.
Ach ja, und der Teekessel selbst darf natürlich nicht fehlen.
Die schnellste Methode beim Teekesselchenspiel sind wohl Geschenkverpackungen. Besonders Stoffreste eignen sich perfekt für Beutel aller Art und Größe, in die man Geschenke an liebe Menschen verpacken kann, die diese wiederum selbst nutzen oder aber auch weitergeben. Das wäre dann allerdings eher sowas wie „Stille Post“ oder wie dieses Spiel, bei dem man Luftballons oder sowas weitergeben muss. Jedenfalls sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Geschenke ist im Übrigen das Stichwort für den nächsten Beitrag.
Also dann, action!
Eure Kerstin
Ja, stille Post bei Geschenken…
Da gab’s mal einen Artikel von einer Dame, die sich beschwerte, dass man immer Wein als Gastgeschenk mitbringt, den aber nie einer trinkt, sondern der einfach nur weiterverschenkt wird.
Sie hat ein Experiment gewagt und einen Wein mit einem kleinen Punkt unten irgendwo markiert und geschaut, was damit passiert.
Irgendwann nach 1,5 Jahren hat sie genau diese Flasche mit dem Punkt wiedererhalten.
Tja, ich würd mal sagen: „Stafetten-Gastgeschenk“ ^^
Ich schmeiß mich weg…das könnte glatt ich sein. Ich schenke Alkohol auch immer weiter. Ich glaube, so langsam haben aber auch alle begriffen, dass ich nichts mit Prozenten trinke. Liebe Grüße, Kerstin