Mein Frühjahrsputz beförderte so einige Opfer zu Tage. Ein echter Massenfund. Zum Glück befinden sich alle an einem Tatort.
Tatbestand: Pfannenförmchen. Oder so ähnlich. Na ja, jedenfalls lassen sich damit sternen- bzw. herzförmige Eierspeien zubereiten.
Tatortsäuberung: Ist was für geduldige, kreative Leute und/oder dankbare, wertschätzende Esser. Keines von alledem trifft auf mich zu. Hoffentlich machen die Altmetallwiederverwerter etwas mit mehr Praxisbezug draus.
Tatbestand: Schnellkochtopf. Eine Gabe meiner Tante. Leider ist er trotz neuem Gummi nicht ganz dicht. Ergo eher ein Topf mit Sicherheitsdeckel denn ein Schnellkochtopf.
Tatortsäuberung: Nein, nicht ganz. Erst mal erhält er Asyl. Im Keller. Revision ist beantragt.
Tatbestand: Eierlöffel. Obwohl so gut wie unbenutzt, sind sie leicht schmierig angelaufen. Weder Hand- noch Maschinenkraft zeigen hier Wirkung.
Tatortsäuberung: Keine Ahnung, ob Plastiklöffel zu den Dingen gehören, die nach Jahren unnützen Daseins einen Film ansetzen, erscheint mir aber mehr als verdächtig. Erschwerend kommt hinzu: Esse keine gekochten Eier und auch niemand, der unter meinem Dach wohnt. Also ab in Recyclingkreislauf damit.
Messer. War eine Anschaffung während eines Italienurlaubs, da in der Ferienwohnung nur stumpfe Klingen zu finden waren.
Zwei Gabeln in Kleinkindergröße. Herkunft ist etwas ungewiss. Wahrscheinlich aus meinem Elternhaus
Löffel. Ein Fundstück aus einer Tiefgarage in Meran. Ok, keiner stelle mir auch nur eine Frage dazu.
Tatortsäuberung: Denkbar einfach. Nehme ich mit in die Arbeit. Irgendwie herrscht immer Bedarf, denn dort wird Besteck lebendig und schleicht sich davon. Arbeitsscheu wäre meine Vermutung, aber beschwören möchte ich es nicht.